September 2003



Rugeli stürmt : Der Bericht vom September 2003 fehlt! Und wer soll den schreiben? Natürlich wieder ich.

Dänn halt.

Wieder mal im Büro aufgehalten, geht die Abreise eine Stunde später los. Dabei brennts schon lange unter den Fingern. In unser Fischerparadies will ich. Und zwar 'presto'!

Nach dem Arlberg kann ich mich einem Einheimischen mit aufgemotztem Wagen anhängen. Der fährt auch entsprechend, so dass die fehlende Zeit beinahe eingeholt ist. Rugeli wartet geduldig auf mich, zum gemeinsamen Nachtessen. Wie gewohnt aber nicht minder geschätzt, werde ich in 'unserem' Hotel herzlich begrüsst. Da fühle ich mich einfach fast wie zu Hause!

Während dem Nachtessen spitzen unsere Tischnachbarn die Ohren. Was haben wir so Interessantes zu erzählen? Ha, die kommen von Winterthur (was machen die den Sommerdur?). An der Bar gibts von Roberto erst mal eine feine Zigarre, die wir in vollen Zügen geniessen.
Die Winterthurer sind das erste Mal hier (und sicher nicht das letzte Mal).

Am nächsten Tag gehts gemeinsam an den Bach. Kein Schwellbetrieb : Super! Nach ein paar Probewürfen, knallt's schon an der Leine. Eine kapitale Regenbögler gibt sich kurz für's Fotoshooting her, bevor sie wieder behutsam in ihr Gewässer zurückgeleitet wird.



Gratuliere, Rugeli !

Der Tag ist wieder vom Erfolg gekrönt.

Und nochmals Rugeli :

Da war doch noch der Almabtrieb. Was da so dazugehört, sollten wir ja auch nicht verachten. Zum Beispiel der Melcherball. Anfangs etwas müde, mit dem guten Vorsatz, spätestens nach zwei Stunden unsere Liegeplätze aufzusuchen, haben wir dann eben ausführlich mitgefeiert. Der gute Vorsatz war bald dahin und einige Gläser auch leer. Aber schön wars!

Wie sichs gehört, sind beim Morgenessen alle anwesend. Das Aussehen lassen wir mal.

Wer könnte da schon lange liegenbleiben?





Dann hab ich doch noch einen Killerfisch kennengelernt.

In diesem Loch sitzt er. Von Niemandem gesehen aber schon öfters gespürt! Die Fliege kurz vor den Stein gelegt, gibt es einen Knall, der mein Vorfach nicht aushält. Danach ging gar nichts mehr. Nach einer Stunde der gleiche Versuch mit einem 18er Vorfach. Aber auch das reicht nicht. Der Biss ist so schnell und der Drall zu kurz, um irgendwie vernünftig reagieren zu können! Ich war übrigens nicht der Einzige mit diesem Erlebnis. Thomas, der unterzwischen auch zu uns gestossen ist, hat die gleichen Verluste an der gleichen Stelle erlebt!

Am nächsten Tag ist der sagenumworbene Almabtrieb. Ein Erlebnis, das sich niemand entgehen lassen sollte.

Trotzdem versuche ich mein Glück am Bach. Von der Brücke füttern zwei ältere Damen die kapitalen Forellen mit Brot. Da interessiert sich natürlich keine für meine gekonnt plazierte Fliege. Sehe ich da etwa Schadenfreude, meine Damen? Dann eben anders. Kurzerhand wird von dunkel auf hell gewechselt und die Fliege mitten
in die Brotkrumen gelegt.
Sag ich doch : Die 43er ist doch nicht zu verachten!

Abends ist Sennerball angesagt. Da wollen wir natürlich nicht fehlen. Auch dieser Abend hat einiges zu bieten und lässt uns die Müdigkeit vergessen. Hans versorgt uns mit Marillen und die feinen Zigarren geniessen wir von Roberto.

Tagwach, Herren. Wir sind ja zum Fischen da!

Noch etwas unsicher auf den Beinen, macht sich Hanspeter an einen schönen Saibling heran. Der scheint aber auch noch zu müde zu sein. Dabei ködert doch eine satte Fliege.

Ja, auch dieses Wochenende ist vorüber. Mit einigen neuen Erlebnissen verlassen wir schweren Herzens unser Fischerparadies. Wir kommen wieder! Keine Frage.

René

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