Weg vom Trubel...

...hinein in die schöne Natur!


Nicht, dass mein 'Weggefährte' sich wirklich für mein Befinden interessierte hätte: Nein, das Klappen der Mitfahrt in unser Fischerparadies hatte Vorrang. Davon ein ander Mal.

Prioritäten setzen: Daran haben wir uns gehalten. Keine Sitzung kein noch so wichtig scheinendes Meeting ...ab ins Fischerparadies!

Abflug, Sonntag 14:00Uhr, Ankunft Sonntag, 16:15Uhr ...und zwischendurch noch ein 'Farbeföteli' ohne Ankündigung (damit wollen wir nicht angeben: Schande über mich!).

Herzlicher Empfang, mein Lieblingszimmer: Was will ich mehr!

Doch zuerst ein Zillertaler zum Abschütteln der Reisestrapazen; Wir sind angekommen!
...nicht als Erste (versteht sich doch), da sind schon Einzelne unserer KollegInnen da (Namen nenne ich keine...).

Auch schon eigetroffen sind unsere holländischen Freunde: Hallo Annet, hallo Wim!

Frühe Nachtruhe nach einem formidablen Nachtessen und anschliessendem Schlumbi: Wir sind ja nicht mehr die 'Jüngsten'! Die Tagwache funktioniert einwandfrei. Alle, inklusive unser Nachtschwärmer, treffen sich zum gemeinsamen z'Morge. Es geht an das Wasser! Hurra! Darauf habe ich doch gewartet.

...Schwellbetrieb: Wie könnte es anders sein! Zum Glück gibts noch die Seitenbäche.

Nach 15 Jahren Verbannung vom oberen Teil des Lieblingsbaches durch die meisten 'meiner' KollegInnen, ist mir nun auch klar, weshalb dieser Teil so begehrt ist: Traumhafte Gumpen, schwierig zu erreichende und befischende Stellen, dafür kapitale Farios!

So einfach gebe ich dieses Revier nicht mehr her, KollegInnen!



In 'meinem' Aeschengewässer finde ich auch dieses Mal rasch den ersten Biss! Kräftige Exemplare sind auf dem Weg zum Gletschersee. Nach einer kurzen Pause bei mir, werden sie wieder auf die Reise geschickt.

Mittagsrast in der einen oder anderen Jausestation muss sein. Da gibt es doch Einiges zu erzählen und Erleben. Die Details bleiben geheim, eine kurzer Einblick muss genügen:

'Urplötzlich' von einem Gewitter heimgesucht (gehört und gesehen habe ich nichts), war die sofortige Rückkehr in die Jausestation angesagt. Dass danach Einige über Bauchschmerzen klagten, hatte den Grund weder im Essen noch in den klaren Wässerchen. Es war einfach 'sauglatt'!



...s'isch los, Punzl?


Da war doch noch der Megastau im Wimmertal. Rugeli hat sich aufopfernderweise für die Flottmachung des Pannenfahrzeuges eingesetzt. Der Dank ist ihm sicher! Wer kann sich schon mit so einem Diplom rühmen!

Grizzli und ich machen die Gerlos unsicher. Nach etwas mit Geduld ertragener Zeit, stellen sich schöne Fangerfolge ein: Gekonnt ist gekonnt!


Da war doch noch was: Ach ja, Tschuttet haben die Burschen auch noch. Der Mittwochabend wurde 'minutiös' vorbereitet ...und ging für uns Schweizer in die Hosen. Unsere französischen Freunde (nicht alle zählen wir dazu) haben die Raumgestaltung ertragen. Sie durften dafür den Sieg nach Hause nehmen.


Auch von Aussen wurde 'sanft' auf die WM und DIE Mannschaft hingewiesen
(was ja bekannterweise in diesem Match nicht gelang).

Was solls. Wir sind ja zum Fischen da und dafür hatten wir genügend Zeit und Möglichkeiten. Die Natur war einfach wieder zum Geniessen und wenn mir nicht nach Duschen war, nahm ich ein Bad in 'meinem' Fluss.



Der obligate Besuch der Fischaufzucht, organisiert von Kurtl, gehörte natürlich auch wieder zum Programm.

Was macht denn 'Es'? Ach so, Unterwasserfotografie.
Gehört da nicht ein Taucheranzug dazu? Vielleicht das nächste Mal...

Sofort geht’s wieder ans Wasser. Das Wetter passt, die Stimmung auch und schon bald streckt sich die Schnur erneut. Mit etwas Geduld und Geschicklichkeit (?) kommen wir zu einem Drill mit kräftigen Bächigen.


Entgegen anderweitigen Meinungen, bieten auch die Seitenbäche ansehnliche Farios ...man(n) muss nur wissen, wie und wo.



Gemütliche Momente, kombiniert mit einer 'kleinen' Stärkung, in fester oder flüssiger Form, gehören dazu und stärken uns für neue Taten, gäll Ernst!

Und plötzlich entwickeln einzelne Kollegen ungeahnte Fähigkeiten: Grizzli, der neue Chälbliflüschterer (Hirte) für das Tirol, hat sich geoutet! Neugierig, wie diese Tiere bekannt sind, genügt ihnen nicht ein kurzer Moment. Nein, sie folgen Surzi über die Weide und beschnüffeln unser Schuhwerk intensiv. Nach eingeforderter Zuwendung, begleiten sie uns noch eine Weile, um sich dann wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Ausruhen, hingzueben.

Wir wechseln die Destination und besuchen wieder den Hauptbach. Der Schwellbetrieb ist vorbei und nach kurzer Zeit zupfen die ersten Neugierigen an der Leine. Da gibt es doch einige schwere Brocken, welche mit keinem unserer Köder zum Biss zu verleiten waren. Wenn ich die Grösse so anschaue, bin ich mir nicht sicher, ob meine 'Gerätschaft' diese Kapitalen ausgehalten hätte!

Und wenn mal nicht gefischt wurde, gab es genug zu bestaunen. Die Natur hier ist wirklich zum Geniessen!





Schon wieder vorbei… schade. Es hat sich gelohnt! Und von der herzlichen Gastfreundschaft durften wir auch diesmal wieder voll profitieren!

Die Wochen bis zum nächsten Aufenthalt sind noch nicht an zwei Händen abzuzählen, der nächste Trip aber gebucht und in 'Sichtweite'.
Die Zeit bis dahin verkürzen wir mit ein paar Momenten an heimischem Gewässer und im Perfektionieren der noch nicht ganz gelungenen Würfe.

Bis bald!



René alias 'SchluFi'


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