FiPa 25. bis 29. Juni 2003



Mittwoch, den 25.06

Es ist 19:30 Uhr, Rugeli und ich treffen nach vierstündiger Fahrt in FiPa ein. Kaum das Auto angehalten, schnellt Rugeli in Richtung Hotel und begrüsst die Angestellten, sowie Franz und Conny die Besitzer, welchen er gleich eine Schachtel selbstgepfückten Kirschen aus der Schweiz überreichte.
Auf der Gartenterrasse treffen wir Peter und Ernst beim Essen an. Sie sind vor wenigen Stunden angekommen.
Es ziehen Wolken auf und es beginnt zu regnen, jedoch nur kurz.
Wir beschliessen nach dem Essen, Tony im Seestüberl zu besuchen.




Bei Tony angekommen, werden wir mit einer Runde Marillen-Schnaps willkommen geheissen. Mit jeder Runde Schnaps wird der Abend immer musikalischer. Am Waschbrett vergreift sich Rugeli, Tony an der 'Stockgeige' (weiss nicht wie das Ding heisst), Ernst, Peter, Manfred (Stammgast) und ich versuchen es mit 'Löffeln', natürlich in Begleitung eines musikalischen Hintergrundes.
Um 24:00 hat der Schnaps Peter eingeholt und wir haben uns entschieden, dass ich ihn zurück ins Hotel fahre. Als ich wieder zurückgekehrt bin, hat sich an der Situation nichts geändert. Rugeli 'haut' immer noch kräftig auf das Waschbrett ein, so dass ich da weiter machte, wo ich vorhin aufgehört habe. Bier und Schnäpse rollen eins nach dem anderen über den Tisch, ja zählen tun wir schon gar nicht mehr, ausser Tony...
Morgens, um ca. 02:00 Uhr lernte ich auch den 'Ueli' kennen (Insider).
Es ist an der Zeit, (ich weiss nicht mehr, um welche Zeit) um ins Hotel zurückzukehren.

Was für ein Auftakt...........wir sind doch zum Fischen hier??

 

Donnerstag, den 26.06

Rugeli und Ernst treffen sich um 07:30 beim Frühstück. Ich geselle mich nach einem Wake-Up-Call und mit viel Kopfschmerzen, später hinzu. Peter verweilt noch im Zimmer.
Das Wetter ist uns gut gesonnt und wir machen uns gleich auf, um fischen zu gehen.
Der Fluss lässt die Spuren von der letzten Nacht vergessen und wir lassen unsere Fliegen nur so fliegen. Nach meinem ersten Wurf, folgt auch gleich ein Biss, jedoch zu spät angeschlagen.



Es treffen Rolf, Urs und Thomas ein.
Nach einer kurzen Begrüssung fischen wir weiter, jedoch nur von kurzer Dauer. Schwellbetrieb ist im Anmarsch und wir verlassen den Fluss so schnell es geht.
Bhaa... die Wassermenge ist nicht zu unterschätzen.
Wir verschieben vom FiPa-Bach an den Krummbach, welcher in den FiPa-Bach mündet und treffen dabei die Büntis an.
Rolf gibt Urs gerade Instruktionen. Thomas fischt nicht unweit und hat schon einige Forellen gefangen.
Nun trifft zu guter letzt, René ein. Jetzt sollten alle in FiPa angekommen sein; oder?
Zum Lunch, haben wir im Jägerstübli abgemacht.
Der Schwellbetrieb hält am FiPa-Bach weiter an.
Einige versuchen das Glück am kleinen See, oberhalb des Stausees.
Am Abend bissen sogar bei uns noch einige Saiblinge sowie Bachforellen.



Conny gab uns vor dem Nachtessen, noch eine Lektion in Sachen Stretching, was wir nun jeden Tag und bis Sonntag zu tun hätten. I was lazy...sorry!


Freitag, den 27.06

Nach dem gemeinsamen Frühstück geht es für die einen an den FiPa-Bach und für die anderen an die Schwarzach.
Treffen tun wir uns alle wieder zum Lunch beim Hans.
Hans selber bezeichnet sich als Wilderer und Schwarzfischer. Hans ist wirklich ein lustiger Vogel. Während er mit seiner Handorgel spielt, stossen wir mit einer weiteren Marillen-Runde an.



Thomas hat laut Peter und René eine 44 cm Forelle gefangen, und das in der Schwarzach. Gratualation!

Die Büntis zieht es zum Toni rauf.
Rugeli und ich versuchen ein paar Schwünge in der Schwarzach, haben uns dann entschieden, an die FiPa zu gehen und gehofft, dass der Schwellbetrieb beendet ist.
Wir haben Glück, der Wasserspiegel hat begonnen sich zu senken und der Fluss kommt mit seinem glasklaren Wasser wieder zum Vorschein.



Bei der Holzbrücke, wo die grossen Dinger stehen, da wollen wir es nochmals probieren.
Wir müssen nicht lange auf den ersten Biss warten. Eine schöne Regenbögler hat die Fliege geschnappt. Dann ging eine Weile nichts, bis ich die Fliege wechselte, welche einem Brotstück farblich gleichkommt.
'Bäng’ und da war schon der nächste grosse Regenbögler (39 cm) an der Angel!

Abends um 19:00 Uhr ist Treffpunkt an der Bar, mit anschliessendem Abendessen und für die, die noch fit sind, ist dann noch Ausgang angesagt.

 

Samstag, den 28.06

Rugeli und ich haben uns entschieden, dass wir es an der Schönach versuchen.
Thomas war auch schon da und probiert es bei der Einmündung in den FiPa-Bach.
Rugeli und ich geben unser bestes weiter oben, in der nähe des Wasserfalls. Vergebens, ein Biss und danach lange nichts. Thomas hat da schon mehr Glück. Jedesmal, wenn ich mich umgedreht habe, hing eine Forelle an seiner Leine. Seelenruhig und gelassen wirft er die Schnur von Neuem und wird nach ein paar Würfen mit einer weiteren Forelle beschenkt.

Rolf und Urs waren nicht zu sehen; vermutlich an geheimen Gewässer. Am Nachmittag gingen Thomas, René und Peter die Krummbach weiter hoch, und da der Schwellbetrieb im FiPa-Bach wieder voll im Gange war, haben wir es auch in der Krummbach, bis oberhalb zur Seilbahn versucht.

Ich habe zuerst noch gezögert und ein wenig Ruegli zugeschaut. Nach einer Weile habe ich die Rute gepackt und bin den Fluss weiter hoch gewatet. Wow, hier hat es schöne Plätze, welche aber zum Teil schwer zugänglich sind.



Die Fliege hier richtig zu setzen bedingt, ein paar gezielte Schwünge. Einmal die Fliege schön gesetzt, schwimmt diese zwischen den Steinen hindurch und gleitet in den gewünschten Pool hinein. Die Leine nicht straffen, so dass die Fliege nicht durch ein Zucken/Ziehen als unnatürlich für die Forelle dargestellt wird.
Das Wasser ist so klar, das man die Forelle an die Fliege heranflitzen sieht.
Ich bin zum Teil erschrocken, so dass ich manchmal zu früh angeschlagen habe und die Fliege dann hinter mir ein neues Zuhause in einer wunderschönen Tanne gefunden hat.



Die Freude ist nur von kurzer Dauer gewesen, denn ein Unwetter war im Anmarsch. Die Wolken sind über uns gezogen und der Donner ist auch schon von weitem zu hören.
Jetzt blitzschnell aus dem Wasser, denn regnen tut es mittlerweile auch schon und die Blitze sind auf der Bergkette schon zu sehen.


Abendessen.
Das Kabarett Bünti hat auch diesen Abend nicht Halt gelassen und uns mit amüsanten Themen unterhalten.
Vielleicht werden die beiden nächstesmal ein Einzelzimmer nehmen, was jedoch sehr schade wäre. (?)

Nach dem Essen sind wir alle noch an die Hausbar, wo wir mit Conny und Franz auf die kurzen aber schönen Tage angestossen und uns schon fast gleichzeitig verabschiedet haben.




Sonntag, den 29.06

Das letztemal Morgenessen und danach das letztemal an den FiPa-Bach.
Urs und Rolf müssen schon früh weg und verabschieden sich bereits um halb neuen.
Rugeli entschliesst sich, mit René heimzufahren, da ich im Verlaufe des Morgens langsam auch den Heimweg suchen werde.

Mit einem gutem Tipp vom Rolf, probiere ich es ein letztesmal und ich bin nicht entäuscht worden.
Was für eine Freude, nach ein paar schönen Forellen, biss dann die Grosse, bei welcher ich meine liebe Mühe hatte, sie sicher an Land zu bringen.
Ich habe nahezu 10 min gebraucht, bis ich Sie landen konnte. Ich habe immer und immer wieder Leine geben. Sie ging mit der Strömung und liess sich unter einem Stein nieder.
Irgendwann war sie doch müde geworden und ich konnte Sie vom Haken nehmen.

Tja, alles Gute muss mal ein Ende haben.
Mit schönen Erinnerungen verlasse ich FiPa und bin mir sicher, dass ich wieder kommen werde. Vom Marillenschnaps geheilt, werde ich sicher auch den Weg nach Hause finden.

Anmerkung des Präsi : Herzlichen Dank an Andi für die Berichterstattung. Der Marillen gehört nun mal zu FiPa, ganz klar. Aber ausgiebig gefischt wurde auch!
Und bis zum nächsten Mal : Petri Heil!

……..FiPa??? Den Insidern bekannt und für die Anderen : eine Traumdestination zum 'Fliegelen'!

Zimmerverläsä:
Rolf, Urs, Thomas, Rene, Peter, Ernst, Rugeli, Andi, Karl und Hund Levi

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